Kartfahren auf nasser Strecke – die Herausforderung für erfahrene Fahrer

5. Februar 2025

Für alle Kartbegeisterten, die nach einer speziellen Herausforderung oder Abwechslung suchen, empfehlen wir, die Outdoor-Strecke einmal auf nasser Fahrbahn zu testen. Regenanzüge stellen wir dir natürlich kostenlos zur Verfügung. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass das Fahren im Regen einen ganz besonderen Reiz hat und enorm viel Fahrspaß bringt. Damit du sicher durch die nassen Runden kommst, haben wir hier ein paar Tipps für dich:

Kartfahren auf nasser Strecke – ein völlig neues Fahrgefühl

Fahren auf nasser Strecke erfordert definitiv einen anderen Fahrstil als auf trockener Bahn. Ein guter Kartfahrer wird oft an seinen Fahrleistungen bei nassen Bedingungen erkannt! Auf nasser Strecke hat das Kart weniger Grip, was bedeutet, dass du deinen Fahrstil an die neuen Bedingungen anpassen musst. Hier sind ein paar Tipps, wie du deine Rundenzeiten trotz der rutschigen Verhältnisse verbessern kannst:

Veränderte Ideallinie

Bei trockener Strecke führt die Ideallinie über die am meisten befahrenen Stellen, da sich dort durch den Reifenabrieb eine Gummischicht bildet, die für maximalen Grip sorgt. Bei nasser Strecke ist das Gegenteil der Fall. Sobald Feuchtigkeit auf diese Gummischicht trifft, entsteht ein rutschiger Film, der den Grip stark verringert. Um keine Zeit zu verlieren, solltest du die Ideallinie meiden. Wenn du sie dennoch kreuzen musst, versuche, Lenk- oder Bremsmanöver zu minimieren, um nicht ins Driften zu geraten.

Kurven auf nasser Strecke nehmen

Bodenhaftung ist in den Kurven besonders wichtig, um nicht ins Schleudern zu geraten. Daher ist es ratsam, die Kurven eher mittig bis außen zu fahren, da hier der geringste Gummibelag und damit der meiste Grip vorhanden ist. Das bedeutet zwar, dass du einen insgesamt längeren Weg nehmen musst, aber du wirst schnell merken, dass sich die etwas längeren Kurven positiv auf deine Gesamtzeit auswirken, da du so Fahrfehler vermeidest.

Mehr Grip auf die Vorderachse legen

Ein weiterer Tipp ist, mehr Grip auf die Vorderachse zu legen. Das erreichst du, indem du härter in die Kurve lenkst, um die Lenkwirkung zu maximieren. Außerdem hilft es, dein Gewicht im richtigen Moment zu verlagern, um eine stärkere Bodenhaftung zu erzielen. Beim Einlenken in eine Kurve kannst du deinen Oberkörper leicht zum kurvenäußeren Vorderrand bewegen, um das Gewicht noch weiter zu unterstützen.

Was macht die Konkurrenz?

Zu guter Letzt ist es immer hilfreich, einen Blick auf deine Mitfahrer zu werfen. Beobachte, wie sie fahren, an welchen Stellen sie bremsen, wie sie die Kurven nehmen und wo sie möglicherweise rutschen. Besonders in den ersten Runden kann dir das helfen, die besten Stellen für Grip zu finden und dich schneller an die Bedingungen anzupassen.

Mit diesen Tipps kannst auch du dich bald trauen, den puren Fahrspaß im Regen zu erleben und eine neue Herausforderung auf unserer nassen Outdoorstrecke zu wagen! Viel Spaß und gutes Durchkommen!

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